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 Digitale Mystik

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Ü B E R S I C H T    
Neo Erstellt am: 27.02.2005 : 20:45:47 
Hallo zusammen! Auf zufälliger Suche im Netz bin ich auf einen Artikel in der ZEIT vom 31.12.2004 gestoßen. Der Link: http://www.zeit.de/2005/01/Kunst

Da ich nicht weiß, wie lange der Text im Netz bleibt (und um ihn hier gleich bei der Hand zu haben) erlaube ich mir ihn hier einzustellen:



Digitale Mystik

Warum manche Kunsttheoretiker glauben, Computerbilder könnten unsere Sinnkrise kurieren und nebenbei noch die Evolution vollenden

Von Thomas Assheuer

Es gibt eine Fabel im Märchenland der digitalen Kunst, und sie verzaubert Wissende und Unwissende, Gläubige und Ungläubige. Diese Fabel lautet: Eines Tages, wenn wir nur ausdauernd genug die Welt digitalisiert und mit Hilfe des Computers zur Anschauung gebracht haben, dann werden wir in der Schönheit dieser Bilder etwas entdecken, was die lange Epoche der Zivilisation verloren und vergessen hat. Wir werden das Geheimnis der Welt wiederfinden, den Zauber des Anfangs und das Rätsel des Ursprünglichen. Ausgerechnet die digitale Kunst sieht, was dem aufgeklärten Blick verborgen bleibt: das Unsichtbare hinter dem Sichtbaren, die Ordnung hinter dem Chaos und das Zeitlose in der Zeit.

Die Fabel klingt verlockend, aber sie verlangt nach einer Erklärung. Warum ausgerechnet soll die geheimnislose Natur des Computers in der Lage sein, das Mysterium der Welt zu erkennen, das Verborgene hinter den Dingen? Was befähigt eine sterile Apparatur dazu, etwas Nichttechnisches ins Bild zu setzen – wo es doch gerade die Technik ist, die unsere sieben Sinne der natürlichen Welt entfremdet?

Der Traum von der paradiesischen Klarheit des ersten Schöpfungstages

Die Antwort, die die Theoretiker der digitalen Kunst unterbreiten, lautet so: Für gewöhnlich glauben die Menschen, technische Dinge seien ihre ureigene Erfindung, eine Art selbst gebaute Prothese, die die Arbeit von Hand, Fuß und Kopf erleichtert, aber mehr auch nicht. Diese Ansicht sei zwar nicht völlig falsch, aber doch nur die halbe Wahrheit. Keineswegs sei die Technik nur etwas vom Menschen Gemachtes und Konstruiertes. Sie wird nicht einfach erfunden, sondern zumeist vorgefunden. Techniken sind etwas, was der unsichtbare Geist der Evolution bereitstellt, gleichsam hinter dem Rücken der zufälligen Erfinder und Akteure. Sie liegen wie Gaben auf einer Lichtung und warten darauf, entdeckt zu werden. Die Menschen müssen sie nur ergreifen, ihren Richtungssinn erkennen und kombinatorisch zur Anwendung bringen. Am Anfang der Evolution steht das schlichte Werkzeug; an ihrem Ende Wunderwerke wie digitale Rechner, LCD-Bildschirme und bildgebende Verfahren. Sie lassen uns das Kleinste im Kleinen erkennen, in paradiesischer Klarheit wie am ersten Schöpfungstag.

Leider, so geben digitale Ästhetiker zu bedenken, hat die technische Evolution zwei entscheidende Fehler: Technik ist gefährlich. Sie ist ein Ungeheuer und besitzt eine zerstörerische Kraft. Die Menschheit kann sich damit in die Luft jagen und die Erde so unbewohnbar machen wie den Mond. Das wäre das Allerschlimmste.

Der zweite Geburtsfehler der Evolution ist symbolischer Natur und beschädigt das Sinnbedürfnis der Menschen. Die Entwicklung von Wissenschaft und Technik entzaubert die Welt und verwandelt das Heilige in das Profane. Sie taucht das Leben in das Grau in Grau des Wissens und zerrt es in die Sichtbarkeit. Technik verflüssigt uralten Sinn in algorithmische Operationen. Wo früher symbolische Wunder waren, sind heute abstrakte Formeln. Kurzum: In dem Maße, wie wir als Volk der Autofahrer und Fernflieger auf den technischen Prothesen der Evolution durch die Weltgeschichte eilen, werden wir blind für das Geheimnis der Schöpfung und taub für das Schweigen der Räume. Wir verstehen vom Einzelnen alles, aber vom Ganzen nichts.

Man ahnt, worauf die Theoretiker der digitalen Kunst hinauswollen: Die von der Evolution bereitgestellten technischen Mittel helfen zwar den Menschenkindern auf die Sprünge, aber sie verdunkeln zugleich allen höheren Sinn und jede tiefere Bedeutung, die der Evolution innewohnt. Die technische Weltbewältigung produziert eine imaginative Leere und lässt uns jenes »Sein« vergessen, dem sich alles verdankt. Je mehr unser Wissen wächst und je mehr Apparaturen wir benutzen – desto mehr entfernen wir uns vom kosmischen »Geist«. Deshalb ist die Evolution ein regelrechtes Paradox. Sie »emergiert« die Technik und verhindert eben durch die Technik die Erfahrung ihres sinnhaften Wesens. Wir leiden an Leere, hungern nach Ganzheit oder beklagen die Entfremdung durch Technik.

Das ist die Diagnose, aber nun kommt die Therapie. Mitten in Bilderlosigkeit und Sinnkrise schlägt die Stunde des Medienkünstlers. Er ist ausersehen, unsere Blindheit zu heilen und uns von der symbolischen Leere zu erlösen. Der Künstler soll uns die Augen dafür öffnen, welcher Sinn sich hinter den technischen Medien verbirgt und welche unsichtbaren Gesetze in ihnen wirken. Oder wie der in Karlsruhe lehrende Kunsttheoretiker Boris Groys sagen würde: Der Künstler öffnet uns den »submedialen Raum«, das »Dahinter« und das Jenseits der Erscheinungen. Dafür benutzt er heute nicht mehr Leinwand und Pinsel, sondern eben das avancierteste Mittel, das ihm die Evolution bereitstellt: den Computer. »Die Frage nach dem Medienträger«, so Groys, »ist sicherlich bloß eine Neuformulierung der alten ontologischen Frage nach der Substanz, dem Wesen oder dem Subjekt, die sich hinter dem Bild verbergen.«

Ein Computerkünstler ist nicht nur deshalb ein modernes Genie, weil er besonders virtuos mit seinem Instrument umgeht. Das versteht sich von selbst. Nein, er ist ein Genie, weil er etwas hervorbringt, das nicht zu seiner ästhetischen Subjektivität gehört, zum Binnenraum privater Erfahrung. Der Künstler arbeitet nämlich im Auftrag der Evolution, er ist ihre Schnittstelle zur Welt. Sie gibt ihm das Mittel an die Hand, um ihre eigenen Gesetzmäßigkeiten zur Darstellung zu bringen.

Das klingt abwegig, hinterlässt aber Spuren. Die australische Künstlergruppe SymbioticA kombiniert Organisches mit Anorganischem. In ihrer Installation Fish&Ships »kultiviert« sie das zuckende, Neuronen feuernde Nervengewebe eines Goldfischs auf einem Siliziumchip und schließt es an einen Roboter an, der die Daten in wilden Bewegungen auf ein Blatt Papier überträgt. Frei nach dem Motto: Die Maschine malt den Rhythmus der Evolution genau so, wie diese sich selbst malen würde.

Bleibt eine letzte Frage. Warum eigentlich soll in computergenerierten Bildern etwas Unendliches zum Vorschein kommen, gar das innerste Geheimnis der Evolution? Warum handelt es sich nicht bloß um eine Datenkomposition, ein ästhetisch geordnetes Chaos, das wir je nach historischer Geschmackslage als schön empfinden?

Für den deutschen Computerkünstler und Kybernetiker Herbert Franke, einen wichtigen Kronzeugen für die Entwicklung digitaler Kunst, liegt die Antwort auf der Hand: In der algorithmischen Schönheit von Computerbildern spiegelt sich die mathematische Struktur der kosmischen Natur. So wäre die Reise in die geometrischen Formen der vierten Dimension nicht bloß eine Reise in eine willkürlich erzeugte Welt, sondern in die mathematische Logik des Universums.

In der Schönheit der Bilder erkennen wir unsere innerste Natur

Damit schließt sich der Kreis. Denn die digital zum Vorschein gebrachten Strukturen und Muster sind dieselben, die auch das Leben der Menschen bestimmen. Mit Hilfe angeborener Mustererkennungsspeicher und »unseres impliziten Wissens« gewahren wir in der komplexen Schönheit elementarer Formen dieselben evolutionären Gesetzmäßigkeiten, die auch uns den Stempel aufdrücken. Alles äußere Erkennen ist ein inneres Wiedererkennen.

Das ist nicht nur naiver Wissenschaftsglaube und Science-Fiction-Science. Das ist mediale Mystik, der so lange die Heideggersche Seinsphilosophie eingeflößt wurde, bis sie ihre eigenen grammatischen Fiktionen als Wahrheit anbetet. Ohne Wirkung bleibt dies aber nicht. Bis zur Selbstparodie unkritisch und aufgerüscht mit manch spirituellem Klimbim haben in den vergangenen Jahren unzählige Wissenschaftsausstellungen zwischen Berlin und Hannover, Karlsruhe und Linz die Behauptung wiederholt, computeranimierte Kunst sei die Erscheinung evolutionärer Gesetze und nicht der Ausdruck subjektiver Gestaltung.

Leider hat die naturalisierte Ästhetik einen Haken. Noch niemand hat die Brücke gefunden, die vom digitalen Apparat zum Unendlichen führt. Es gibt kein ontologisches Kontinuum zwischen dem Sichtbaren und dem Unsichtbaren. Es gibt immer ein Dazwischen, die Lebenserfahrung des Künstlers, seine namenlose Subjektivität oder die namhafte Macht der Gesellschaft. Das »Dahinter«, auf das digitale Ästhetiker sich berufen, ist kein mysteriöses Wesen. Es ist, mit einem Wort des Philosophen Martin Seel, »selbst nur eine Erscheinung«. Deshalb kennt digitale Kunst auch keinen Sonderweg zum Heiligen Gral. Sie lüftet weder den Schleier des Unsichtbaren, noch löst sie das Rätsel des Universums. Wenn sie gut ist, dann fügt sie dem Sichtbaren ein neues Geheimnis hinzu.


D I E    4   L E T Z T E N    A N T W O R T E N    (Neue zuerst)
cora Erstellt am: 14.04.2005 : 08:24:47 
hallo Sylvus,

> ich will es nicht bestreiten.
> Ich glaube auch, daß ein Klang sehr viel darstellen kann. Nun sehen wir mit den Augen. Da gibt es Bedeutung und Schönheit.
>Ich bin sicher daß du dazu etwas sagen kannst. Und würde mich darüber freuen.

Klänge, Schwingungen kann man auf vielfältige Weise sichtbar machen.

http://www.harmonyera.com/1.2.research.htm
http://www.foto-lauterwasser.de/index_alaut.html

Man findet Formen von atemberaubender Schönheit und solche, die uns aus dem Alltagsleben bekannt sind. Sie kehren wieder im ganz Kleinen wie im ganz Großen. Klänge überlagern sich. Sie bilden ein "Netz" von Obertönen. Mir haben diese Bilder Einsichten vermittelt, wie alles miteinander verwoben ist und abgestimmt aufeinander.

Gruss
Cora
Sylvus Erstellt am: 09.04.2005 : 17:57:36 
ich will es nicht bestreiten.

Ich glaube auch, daß ein Klang sehr viel darstellen kann. Nun sehen wir mit den Augen. Da gibt es Bedeutung und Schönheit.

Ich bin sicher daß du dazu etwas sagen kannst. Und würde mich darüber freuen.
He, wie gehts in Berlin? Grüße, Sylvus
cora Erstellt am: 09.04.2005 : 13:06:45 
hallo Sylvus, hallo Neo,

ich hab eigentlich noch nicht mal vorgehabt, Kunst zu machen - ein Bildverarbeitungsprogramm war es, das ein paar Eingangsparameter brauchte. Aber dann zog mich das Geheimnis immer tiefer in sich hinein. Das währt nun schon an die 15 Jahre und hat mir viel über die Welt erzählt.

Hier ist ein kleiner Ausschnitt davon:
http://www.coratanou.de/klang.htm

Liebe Grüsse
Cora

Sylvus Erstellt am: 04.04.2005 : 09:24:14 
Es gibt Dinge, denen muß man nicht widersprechen, denn man fühlt, sie sind wahr.
Man denkt sich sein Teil in der Stille für sich. Nun.

"...fügt ein weiteres Geheimnis hinzu"

Mir gefällt dieser Schluß-Satz. Er stellt die Berechtigung der Kunst insgesamt dar, und nicht nur der digitalen: Länger damit gelebt und auf der Zunge gerollt ist es aber auch so ein Satz, an den man sich gewöhnen kann: Na also. - Alles subjektiv. - Zu allem was IST, gehört jemand der es so gewollt hat; und derjenige drückt sich nun eben digital aus, statt in Makramee oder Ölfarbe.

Nun. Um auf das Thema einzugehen... heißt zunächst einmal, diese Sicht von digitaler Kunst zu akzeptieren, als einer solchen die vorgibt, die Evolution der Dinge sichtbar machen zu können. - Die Gedanken auf die sich der Text bezieht kann ich nicht prüfen, es fehlt mir die Quelle, ich sehe die Gegenwehr. - Sei es einmal so und angenommen.

Die Frage, die dahinter aufscheint, ist dann die der Konsequenz oder des What, if? Wenn es nun so wäre? - Wenn sie recht hätten, diese digitalen Künstler? - Wenn sie der unendlichen Suche nach der Weltformel ihr Stückchen Wahrheit hinzufügen wollten? - Im Text spüre ich den Tenor über den Verlust der menschlichen Sinnhaftigkeit in einer computerisierten, technischen Welt. Und diese Klage erinnert mich an die tiefsitzende Furcht vor jeder Veränderung.

Auf einmal war die Antwort des Schluß-Satzes nicht gar so neu. Die Beruhigungspille bemerkend, war ich zufrieden - alles stimmig - der Satz konnte nur so kommen - und kam auch. Nur die böse Furcht blieb, ist er auch WAHR? Hält dieses Bollwerk? Ein befriedigendes und poetisches - jedoch, nun. - ein Killerargument das jede Kunst begleitet, sie als subjektiv und damit egal immer schützt?

Die Frage hat mich einige Wochen begleitet, und ich dachte über Erkenntnisse nach, und darüber wie wir sie gewinnen; da kam ich auf den Ereignishorizont.

Es gibt tatsächlich Gesetze und Regeln in unserem Leben, die wir kennen und täglich nachvollziehen, wie wenn wir einen Steckling in die Erde stecken und erwarten dürfen, daß eine Pflanze daraus wächst.

Wir wissen tatsächlich nicht, warum nun gerade diese Pflanze, nehmen wir eine Gerbera für den Vorgarten, daraus wird. - Aber wir sind mutwillig daran: In einer gewissen Disziplin, der Biotechnik, sorgen wir soeben dafür, daß vielleicht übermorgen ein Konfektionsanzug der Größe 48, blau paspeliert, mit goldenen Manschettenknöpfen daraus erwächst. Vielleicht schon mit Kleiderbügel, um ihn besser abhängen zu können. Oder abzupflücken?

Das wäre nicht mehr so subjektiv, nach einer gewissen Zeit wäre auch das wohl... gewöhnt. - Es ist nun eine Eigenschaft der Kunst, nicht die bequemste zugestanden, Entwicklungen vorwegzunehmen. vielleicht auch vorweg zu: träumen. - Biotechnische Entwicklungen fußen aber, wie man weiß, auf Prinzipien physikalisch-chemischer und damit im Grunde mathematischer Natur. - Was liegt näher, als in derjenigen Kunst Verwandtes und Vorwegnahme zu erkennen, die versucht, mathematische Zusammenhänge in ihren Mustern, ihrer Schönheit zu verdeutlichen? -

Im Anfang der Automobilindustrie mußte jedem pferdelosen Gefährt bei Stadtfahrten ein Ausrufer vorangehen, der eine Glocke schwang. Die Menschen waren diesen Anblick eben nicht gewöhnt. - Heute wird man überfahren, wenn man nicht schnell genug zur Seite springt, sobald ein Auto naht. -

Vielleicht ist die Größe, und leider auch der Pyrrhussieg des obigen Satzes, Entwicklungen nicht erkennen zu wollen, aus der Befürchtung heraus, intellektuell nicht Schritt halten zu können.

Das wäre zeittypisch, Fin-de-siecle. Wir stehen alle - Du der dies liest und ich ebenfalls - an der Schwelle unseres Begreifens und versuchen, damit umzugehen; dies bedenkend, konnte ich mir eine Meinung bilden:

Digitale Kunst ist, technisch bedingt grundsätzlich errechenbar - algorithmisch - und steht damit der heute täglich erlebten Technologie naturgemäß näher als traditionelle Kunstformen. - Als solches ist sie ein kultureller Begleiter und darin nicht NEU. - Auf einmal gewinnt der jetzt schon oft angesprochene Satz wieder Gültigkeit. - Es ist nur natürlich.

Goethes Begriff Alles Natürliche ist hilfreich und gut ist im Bezug auf das Natürliche, heißt tatsächlich Erlebbare deutlich auf Play-Stations zu erweitern, oder um die Milka-Kuh.

Dem Subjektiven, d'accord, tut dies keinen Abbruch. - Der Qualität manchmal schon, die ist Zeitläuften unterworfen - soweit man sich als Künstler unterwirft. Also wie sonst auch. Und da finden wir wieder zusammen.

Jedoch, Gott über die Schulter zu schauen ist dem digitalen Künstler so fern wie der Sirius dem Neandertaler. - Das merkt man sehr persönlich, wenn man ehrlich und ernsthaft versucht etwas nachzuempfinden, und einsieht, daß die Schöpfung keine Kunstform ist, sondern daß die Wirklichkeit in einer Gerbera ist.

Und so wunderschön.

Herzlichst - Sylvus

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