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Marianne Wiedenfeld

Fotografie, Malerei, Digitale Kunst

Wie ich zur Digitalen Kunst kam ...
Ich hatte keine Ahnung von Computern, Elektronik, Informatik, Mathematik, Digitalkameras, Scannern, Druckern, Inkjet- und Laserdruck, Apple und Windows, Pixel, bits und bites, bytes, Tif und JPG, als ich mir 2001 ein Notebook ins Haus holte, zum üben sozusagen, denn ich war von der Furcht erfüllt, das Ding beißt, wenn ich auf die falschen Tasten drücke. Das interssanteste an dem HP-Book war das Paint-Programm von Windows98 und die furcht- und frusterregende Lektüre von völlig unverständlichen Handbüchern, Bedienungsanleitungen und Computerzeitschriften. Die Bedrohung der analogen Fotografie durch die digitale machte sich breit, und ich hatte immer noch keine Ahnung von Photoshop und Photo-Paint und mein Computerfachmann eigentlich auch nicht, denn er installierte mir zunächst Corel Draw Photo-Paint auf meinen neuen großen PC mit 21 Zoll Bildschirm. Ich hatte eigentlich gar keine digitalen Fotos zu bearbeiten und wollte auch meine analogen Fotos nicht bearbeiten.... gute Fotos muß man nicht bearbeiten, und schlechte schmeißt man weg (löscht sie). Dieser Meinung bin ich immer noch.

Also was fängt man dann mit dem Photo-Paint-Programm an?
Ohne Handbücher und Hilfe von außen begann ich zu spielen, mit Werkzeugen, Farben, Effekten, Plug-ins, ohne Fotovorlage aber inzwischen mit einem Wacom-Tablett versehen, spuckte mein HP-Drucker Berge von Papier aus. Es war um mich geschehen. Ich wurde süchtig danach, so schmerzlos Bilder machen zu können, die nirgendwo ein Vorbild hatten, die nicht wiederholbar waren.

Was wußte ich von Fraktalen, Algorithmen und Quarks ?
Nix. Viel größer ist mein theoretisches Wissen nicht geworden, nur der Papierberg höher, der Datenwust größer, die Abstürze weniger, das Papier besser, der Drucker ein Epson mit langlebigen K3 Tinten, ansonsten Photoshop CS2, immer noch das gute alte Corel Draw Photo-Paint 10, ein Scanner für meine analogen 6x6 Filme und eine digitale Canon 400D. Und so dilettiere ich mich immer noch durch die digitalen Möglichkeiten, probiere aus, vermische Fotos mit Grafik und habe immer noch ein großes Vergnügen daran, mit allen Werkzeugen zu spielen, ohne mir die Finger dreckig zu machen oder schwere Hasselblads mit mir herumzuschleppen.
Und meine Arthrose weiß die digitalen Zeiten auch zu schätzen.

MW