Sabine Kardel
1953 in Hamburg geboren, nach Stationen in Tanger, Hochsavoyen und Salzburg wieder in Hamburg. Dort berufstätig. Seit 2001 autodidaktisch künstlerisch tätig.
Meine Bilder
Mit Clara Schumann möchte ich sagen „Die Ausübung der Kunst ist ein großer Teil meines Ichs, es ist mir die Luft, in der ich atme“. Es geht mir nicht darum, schöne Bilder zu schaffen, ich versuche, die Geheimnisse meiner Seele zu durchdringen, die Archetypen, um diese, die allen Menschen gemeinsam sind, darzustellen. Ich versuche nicht, das Sichtbare zu zeigen, sondern sichtbar zu machen. Meine Bilder sind aus der Welt des Unbewussten; sie fließen überwiegend aus Träumen, mehrheitlich aus Wachträumen auf der hellsichtigen Schwelle vom Wachen zum Schlaf. So entstehen sie erst im Kopf, im Traum, im Wachtraum, das ist die schöpferische Phase, um dann am Bildschirm Gestalt anzunehmen, die handwerkliche Phase.
Ich mache nicht „Kunst“, ich mache autodidaktisch Bilder aus innerem Bedürfnis heraus, nach Arnold Schönberg: „Kunst kommt nicht von Können, sondern von Müssen“. Die Bilder müssen raus, sie müssen das Licht erblicken, sie unter Verschluss zu halten fügt Schaden zu. Wie bei einem Bildhauer, der im Stein die Figur vorhanden weiß, und nur das Überflüssige entfernen muss, um die Figur zu befreien.
Ausstellungen
2001: Café ZeitRaum, Hamburg
2002: Heimatmuseum Hohenwestedt
2004: Galeria Askorika, Beringstedt
2005: Gemeindehaus Aukrug
2006: Ratsgalerie Hohenwestedt
Ständige Ausstellung: Behörde für Soziales und Familie, Hamburg, 6. Stock.
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