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Originalbeitrag: Neue Bilder  |  Zurück

Sylvus

gibt es bei Hans-Dieter Grossmann unter www.proprio-motu.de (Showroom 7). - Manchmal habe ich das Gefühl, an einer Schwelle zu stehen jetzt. Kunst, was ist Kunst? - Wir erfinden sie doch täglich neu... bislang im Netz...

Ein Hoch allen Bildermachern
Sylvus


Art Agens

Ja, Sylvus

manchmal ist es schon erstaunlich, welche Schönheiten hier am Bildschirm entstehen, und wie wenig doch über die offiziellen Kanäle dringt. - Dabei ist es wohl nicht einmal mehr die mangelnde Akzeptanz im Markt, wohl auch nicht grundsätzlich der Druck als solcher, also daß die Bilder nicht in die Wirklichkeit kommen.

In vielem ist es wohl immer wieder der Künstler selbst, der das mit sich durchboxen muß, daß er Bilder mit Hilfe des Computers macht. Das braucht seine Zeit, aber diese Kunst ist längst auf dem Weg. Das digitale verleiht der eigenen Fantasie die Flügel, aber es schenkt ihr nicht die Heimat, die sie braucht, um zu sich zu stehen. Da wird alles persönlich, und man wird verständlicher, damit aber auch angreifbar. Das ist erst mal zu verarbeiten, und braucht eben diese Zeit. Vor allem wenn man selbst aus ganz anderen Bereichen des Lebens kommt, und erst zum Künstler wird.

Ich denke aber, diese Flucht kann nur nach vorne gehen. Immer zu schielen, wer mag es, wo sind die gewonnenen Preise, ist langsam oberlau. Man kann auch ruhig einmal sagen, daß digitale Künstler in manchen Bereichen in der Lage sind, Unvergleichliches und Neues zu schaffen. - Etwas, das eben auch einmal neue Möglichkeiten bietet.

Die Mühe wird sichtbar und zeigt gute und sorgfältig erarbeitete Ergebnisse. Das ist schon bald ein Movement. Und vieles ist inzwischen beschreibbar und vergleichbar, vielleicht nicht in den Bildinhalten, aber in der Vorgehensweise. Es wäre schön, da einmal Synergien zu finden, man käme besser voran.

Es ist schon sehr schön und weist hohe Qualität auf, was man im Digitalen mittlerweile findet. - Ein größeres Publikum wäre wünschenswert, vor allem da die Menschen mit dieser Kunst schon etwas anfangen können, möglicherweise einen eigenen Bezug gewinnen, da sie ja zunehmend selbst mir digitalen Medien umgehen.

sehdich A


Neo

So, also für mich wäre es auch die Frage, ob man in einer Zeit, in der vieles digital wird, auch in der Kunst, noch eine solche Trennung ziehen sollte. Gerade im Druck stelle ich fest, daß das Medium selbst - also hier die Ausgabemöglichkeit auf ganz verschiedenem Material z.B. - gerne genutzt werden und zusätzliche künstlerische Möglichkeiten bieten, auch im traditionellen Bereich, und in der Kunstreproduktion

Viele Künstler arbeiten mittlerweile in beiden Welten, hier ist ein Übergang, den man sich persönlich schafft. In einem solchen Fall bleibt man sich treu und entwickelt das Thema. Vielleicht haben digitale Künstler diese Aufgabe anders herum zu bewältigen, jedoch: Kunst bleibt immer Kunst, und da braucht man im Grunde keine Fronten mehr aufbauen, die es so gar nicht mehr gibt.

Zu H.D. Grossmann und weiteren digitalen Künstlern siehe auch SAPTAKAM

Gruß *N*

Inga

Ich glaube, meine digitalen Kunstwerke sind inzwischen bekannter als meine Malerei.
Um ein reales real Bild zu zeigen, muss man z.B. in einer Galerie ausstellen. Wer kommt? Wenige Menschen im Verhältnis zu den Besuchern, die sich meine digitalen Bilder im Internet ansehen!
Das feedback ist auch interessant, der Besucher kann eine Mail senden oder ins Gästebuch schreiben.
Ein wirkliches Problem aber ist das schnöde Geld.
Ein Bild kann ich verkaufen- aber die digitale Kunst im Internet wird kostenlos konsumiert.
Der Künstler bekommt nichts zum Essen.
Ich kann viele meiner Arbeiten auch nicht drucken lassen- es ist z.T. bewegte Internetkunst, die nur auf dem PC wirkt.
Aber ich werde jetzt verstärkt auch Arbeiten herstellen,
die sowohl im PC angesehen werden können als auch als Druck (z.B. von Neo gedruckt) gekauft werden können.
Wenn man Profikünstler ist, muss man auch daran denken, an das schnöde Geld. Bei Hobbykünstlern mag das anders sein.
In Galerien könnten ja auch Computer aufgebaut werden, die Internetkunst zeigen, aber KAUFEN wird das keine Privatperson, nur Museen, und die haben zur Zeit kein Geld.
Die Galerien sind in erster Linie (Ausnahmen abgesehen)am Verkauf interessiert.
Aber immerhin zeigen Galerien jetzt Interesse, Drucke auszustellen von digitaler Kunst, die gekauft werden kann.
Eine Möglichkeit, um sich Internetkunst bezahlen zu lassen, wären kostenpflichtige Seiten.
Aber das ist ein heikles, unbeliebtes Thema.
Fazit: Die Cyberart ist im Vormarsch- nur bezahlt wird sie selten...
(Mein Beitrag gehört wohl eher in den Thread "Brot und Kunst"???

INGA


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