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 Was ist Digitale Kunst?

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Ü B E R S I C H T    
Neo Erstellt am: 19.05.2006 : 10:47:02 
Da haben wir's: Nicht nur im Open Directory Project, sondern auch in der Wikipedia findet derzeit eine warme Diskussion ums Thema statt, was Digitale Kunst ist bzw. wie sie dargestellt werden kann..

Ich kopiere meinen aktuellen Diskussionsbeitrag von dort einmal hier herein. - Ich habe so ein wenig die Idee, hier im Kunstcafe eine elegantere Plattform zum Diskutieren zu bieten; es sollte also ergänzen und vertiefen - nicht ersetzen.

Diese Beiträge unten kommen aus einer laufenden Diskussion. Wer mag, kann sich hier über den Zusammenhang informieren. - Jeder ist herzlich um Meinungen und Beiträge gebeten!

--->

== Digitale Kunst ==

(...)-Zu differenzieren unter dem Sammelbegriff „Digitale Kunst“ scheint mir der richtige Weg. Dann könnten unter „Bildkunst“ Fractale usw. laufen, wie
auch „Bilddatei-Bearbeitung“ als Ersatz für das potentiell abwertende „Photomanipulation“, da auch scans und digital drawing tablets Bilddateien liefern.
-Arnis’ Wunsch nach besseren Bildbeispielen kann ich nur unterstützen, insbesondere, da das unter „Photomanipulation“ (igitte) gezeigte, nicht mal farbig ist!
Ich stelle gerne meine Arbeiten http://abstract-digital-art.com zur Verfügung.
-Jürgen Willersinn hatte „Bildkunst“ in diese Diskussion eingeführt und ich würde diese gern im Kunstcafe weiterführen, er müsste nur zusätzlich zu dem Link
angeben, wo er da zu finden ist.
KEAS

-- 19.5.06 - hier der Genannte, auf die Frage hin. - Hmja, also. Das http://kunstcafe.de ist ein 2000 begonnenes Forum, und ich bin dort unter dem Forumname Neo gemeldet. - Wobei es stimmt, ich kann dem Begriff Digitale Bildkunst mittlerweile etwas mehr abgewinnen, auch wenn er etwas abgehoben klingt. - Im Artikel von Dr.Schetsche (in den Links hier), aber auch in vielen Webseiten des Open Directoy Project, im ZKM von Peter Weibel etc. usw. - all is digital, zum Teil mit einer ellenlangen, sehr gut dokumentierten Historie bis zu Konrad Zuse hinunter! - Digitale Bildkunst als solche müßte man strenger eingrenzen, aber das geht nur wenn man die Beteiligten zusammenbringt. - Zum pragmatischen, die Einteilung im jetzigen wiki-Artikel hier habe ich vor Jahren eingetragen, die Basis dazu kam ursprünglich von Karin Kuhlmann. Aktuell ist sie daher nicht... im ODP ist das Thema "Digitale Kunst" unterhalb "Kultur" und gleichberechtigt neben Bildender Kunst, Design, Film, Fotografie etc. aufgehängt, also recht weit oben und entsprechend weitgefaßt... Ich bin um jeden dankbar, der seine Nase tieeeeef in dieses Thema stecken will ;-) was Photomanipulation betrifft, fragt doch den Georg (Hübner), er ist erstens Fotograf mit Leib und Seele, zweitens Photomanipulateur, Fraktal- und 3D-Digitalkünstler und hat immerhin den MOCA-Preis gewonnen (Museum of computer art). Das wäre doch mal ein gutes Beispiel dafür. -

Die Liste bedeutender Künstler hier, sorry, scheint mir eine Einladung zur Selbstbewerbung. - Kenne ja die Wiki-Gepflogenheiten nicht, ich selbst war immer sehr vorsichtig beim Ändern. Aber wenn wir die ganze bedeutende Liste herausnehmen würden, wäre die Diskussion hier schon mal bedeutsam gewesen... - also, man sieht sich vielleicht, ich hoffe ja - Gruß, JWs. Zum Einstieg habe ich genau diesen Text einmal ins KC kopiert und einen Beitrag angelegt. - wer möchte, kommt. - Wer nicht, spricht hier. D'accord?


---

Ich bin auch dabei, den ODP-Index in einem anderen Rahmen besser darzustellen. Die Anwendung läuft derzeit im Test und wird fortlaufend ergänzt. Wer die Fortschritte verfolgen will, kann das hier tun.

schönen Gruß, Neo
D I E    8   L E T Z T E N    A N T W O R T E N    (Neue zuerst)
grille Erstellt am: 18.05.2008 : 08:58:59 
(fast) alles *neue* wird erst mal argwöhnisch beäugt - denn es könnte ja veränderungen initiieren und veränderungen sind nicht immer - nun ja: erwünscht ... *ggg*

mit veränderungen ist das so eine sache: vieles, das sich rasch etabliert hat, hat sich mehr oder schnell als nicht gut bis verhängnisvoll erwiesen - andere m.E. dringend notwendige (d.h.: die not wendende) veränderungen werden kaum oder nicht vollzogen.

freilich ist der compi ein werkzeug wie unzählige andere auch. jedoch sollte kunst nicht nur auf ein einziges werkzeug, eine einzige ausdrucksform beschränkt. sein. kunst ist eine lebensform, die sich beispielsweise via compi manifestiert. künstler - wenn sie den inneren sinn begriffen (ist was anderes als verstanden!) haben, sind prädestiniert für so manches, das der angepaßte, meist verkopfte betrachter/zuhörer gerne von sich schiebt.

in bezug auf unser werkzeug computer dämmert mir gerade einiges, aber ich bekomme es noch nicht ganz so in worte gefaßt. es hat mit der leichtigkeit des entstehens zu tun, die es ab und an tatsächlich gibt. solche leichtigkeit wünschen sich doch alle menschen im leben, wo immer sie auch sind. auch eine solche leichtigkeit ist eine lebensform, die wohl mit der qualität des empfindens und denkens zusammenhängt ... (hier könnte ein schlüssel sein für so manche projektion von betrachterseite).

margarete
fluuu Erstellt am: 17.05.2008 : 22:14:54 
...genau, der Computer ist ein Werkzeug, genauso wie die Kamera, der Pinsel, Meißel, Stift o.ä. mit Hilfe all dieser Dinge lässt sich kreativ/schöpferisch Arbeiten und interessante Sachen Kreieren. Jedoch das Entscheidende sind die Sinne, das menschliche Denkvermögen und das Gespür um etwas Auszudrücken egal in welchem Genre.
Da stimme ich zu, der schöpferische Prozess ist in der Kunst überall der Selbe, da macht auch die digitale Kunst keine Ausnahme. Allerdings ist sie neu und es gibt viele die sie als Mode, Trend und Mainstream zum oberflächlichen Spielen benutzen oder ausschließlich kommerziell Verwenden, da tut sich die bildende Kunst schwer sie als besonderen Wert in der Welt der Gestaltung anzuerkennen...

gruß fluuu
Raventhird Erstellt am: 03.05.2008 : 11:03:53 
Für mich ist der Computer schlicht und einfach ein Werkzeug, um Kunst zu erschaffen. Ich für mich persönlich unterscheide nicht zwischen digitaler und sonstiger Kunst, denn die Grenze ist einfach nicht zu ziehen. Was ist, wenn ich ein Bild male, es abphotographiere und digital daran weiterarbeite? Wo sind da die Trennlinien? Ist digitale Photographie digitale Kunst? Fragen, die nicht zu beantworten sind und meiner Meinung nach auch gar nicht gestellt werden sollten, weil genau das eben die Leute zu der Auffassung bringt, dass "digitale Kunst" etwas minderwertiges sein könnte.
Sylvus Erstellt am: 04.02.2008 : 16:50:19 
Naja, mittlerweile ist ein PC im Wohnzimmer nicht mehr ausgeschlossen

als Media Center getarnt, verrichtet er seine Dienste klaglos, und über die Fernbedienung kann man prima zappen (ich gesteh es gerne, auch ich hab so eine Lösung. Wie war das nochmal auf der Liste meiner geplanten Anschaffungen? Ein Beamer ts ts)

Wir verändern unsere Sehgewohnheiten, das ist wohl ein schleichender Prozeß, keas. - Die hinterleuchteten, starkfarbenen und dank des Compi's nahezu perfekten Bilder reißen die einen - die es sehen können - in ihren Bann, und dank des ebenso computerisierten Marketings werden unsere Blicke immer besser gelenkt - auf Sex (für Männer), auf die Sahneschale (für Frauen), auf den Comic mit dem kleinen Helden (für das Söhnchen) oder die Prinzessin (für die kleine ebensolche).

Hm. - und fast jede Werbung wird durch eine Internetadresse ergänzt, bald wird ein Klick genügen und Du bist schon dort. - Das ist bald perfide, wie diejenigen die es *sehen* dahin gelenkt werden und sich natürlich daran gewöhnen, neue Maßstäbe bilden, nach dem Neuesten springen, es ist eine Art süchtiges Verhalten

Ich nenne es mittlerweile, angeschrieen werden. - Kauf mich doch. - Willst du nicht glücklich sein?

und die anderen, sehen es nicht einmal. - Gerade ältere, oder im Leben arbeitende Menschen, gewöhnen sich eben nicht an digitale Gaukelei, und fallen - in vieler Verständnis zurück. Wir haben immer mehr eine Zweiklassengesellschaft - die die 'drin sind' - und die nicht. Und man redet über andere Dinge, entfernt sich immer mehr voneinander

Ja, das ist ein subtiler Prozeß, keas. - Ich wie Du - alle 'Digitalen' - sind sich nie sicher, die neueste Information, die letzte Software, das letzte Bekenntnis abonniert zu haben, auf dem laufenden zu sein. - Man ist jederzeit gewiß daß einer kommen kann, und sagt: "Das, was Du machst? Ist doch alter Hut" und sich unwillkürlich zu ducken.

Nein. Nicht ducken. - Bleibendes, Digitales schaffen wäre mein Anspruch. - Das Medium gibt, durch die Speichermöglichkeit doch genau das her. - Vorgaben zu machen. Aussagen zu treffen ist das eigentliche Ding. - Vielleicht, sowas wie die 'Letzten Bilder' zu einem Thema.

Das, was dazu zu sagen ist, möchte ich darstellen

Sylvus
keas Erstellt am: 02.02.2008 : 18:46:34 
Tagchen allerseits, mal wieder im KC.

Zu Beginn hatte ich, bei Ausstellungen, meinen Bildern ausführliche Erklärungen beigehängt über das „Wie-gemacht“ und „Warum-so“. Das hat zwar interessiert, aber erst nach der Wertung „mag-ich“ oder „mag ich nicht“.
Das Problem „Akzeptanz“ sehe ich nur beim traditionellen Kunsthandel, leider, denn der ist der Schlüssel, der der Pixelkunst zum Durchbruch verhelfen könnte, mal abgesehen von den seltenen Mäzänen.
„L’art pour l’art“ kann man nicht essen und daher finde ich Neo’s „subtilen Gedanken“, digitale Bildkunst von den Wänden abzuhängen und z.B. als flimmerndes Beiwerk zu Veranstaltungen zu entwerten, garnicht hilfreich. Ich möchte die ungeteilte Aufmerksamkeit des Betrachters und zwar solange, wie es ihm gefällt und nicht nur solange, wie es vorbeiflimmert. Webismus ist mir zu oberflächlich und für mich so „cool“ wie Werbung. Ausserdem ist in Neo’s Beitrag ein innerer Widerspruch: beklagt er zunächst, wie wenige mit dem PC umgehen können, propagiert er dann „internetbasierte Darstellung“.
So wird da nichts von…
Ich würde gerne mehr über die Antworten erfahren, von denen „grille“ in ihrem Beitrag spricht.
KEAS
grille Erstellt am: 02.02.2008 : 10:59:17 
ein sehr wichtiges merkmal für meine digitalen bilder ist es, daß sie in hohem maße assoziationen auslösen.
natürlich nicht jedes bild bei jedem menschen und auch nicht zu jedem zeitpunkt.
*das* können meine fotografien nicht.

es ist auch interessant zu beobachten, daß die sich atelierbesucher meist nur für eines interessieren, entweder für die digitalen bilder, oder für die fotografien oder für meine texte, die je einem bild zugeordnet sind, oder sie wollen wissen, wann noch meine musik auf den markt kommt ...
ganz selten interessiert sich jemand einmal für mein gesamtes spektrum, zu dem auch musik in bescheidenem rahmen gehört.

eigentlich müßten deutlich mehr menschen auf digitale bilder fliegen (digitale musik ist längst anerkannt) - ich hab mir oft die frage gestellt, warum es nicht so ist. ich habe versucht antworten zu finden.
vielleicht können wir dann mehr für die verbreitung tun.

vor kurzem hat mir jemand gesagt, daß compi-bilder irgendwie tot seien weil sie nicht von hand gemalt wären. auf meine antwort, daß das auch auf meine digitalen fotos (die er klasse fand) samt deren nachbearbeitung am compi zutreffen müßte, bekam er einen leicht roten kopf und wechselte schnell das thema.
welchen stellenwert nimmt der computer in den köpfen der leute ein?
vielleicht liegt hier der schlüssel für mehr akzeptanz unserer kunst. ich jedenfalls bin gerne zu brainstorming bereit.

margarete
fluuu Erstellt am: 02.02.2008 : 01:04:32 
...denke mal, es ist so zu verstehen, in der digitalen Kunst habe ich Photopaintings erstellt mit Photoshop nach dem ich die Jahre zuvor mit Fotografie, Malerei und Kunststudium beschäftigt war. Da ging es um das abstrakte Darstellen von inneren Beziehungsmustern und Verpflechtungen völlig digital am Rechner. Parallel kam die Fotografie mit der DSLR dazu, auch digital. So ergab sich die Neuentdeckung der analogen Welt als eine Form in der wesentlich mehr handwerkliches Können, Raumveränderungen und ein direkteres Aufnehmen des Bildes aus der Umwelt möglich wurde im Vergleich zur Arbeit am Rechner. Werde mich nun auf das Hybridverfahren konzentrieren, analoge Bildentstehung auf Negativ, dann Digitalisieren und Weiterverarbeitung mit digitalen Methoden. In wie weit dann aus diesem Ausgangsmaterial für digitale Kunst gearbeitet wird bleibt abzuwarten, geplant ist es nicht. Das quadratische s/w Bild vom Mittelformat soll so authentisch wie möglich das Ergebnis darstellen.
Ich weiß, es ist eine momentane Abkehr von der digitalen Technik, jedoch nach meinem Dafürhalten braucht es diese Arbeitsweise zur Zeit, besonders auf den Boom der digitalen Spiegelreflexkameras hin. Da ermüdet die digitale Technik schnell und es treten Wiederholungen und Routine ein, während die analoge Arbeit einen wesentlich längeren Spannungsbogen aufweist, allein schon wegen der wesentlich langsameren Arbeitsweise und dem langwierigeren Prozess bis zum Ergebnis. Für mein momentanes Empfinden ist es das gewinnbringendere Vorgehen.
Die digitale Kunst bleibt weiterhin ein wichtiger Bestandteil aber die Arbeit am Rechner hat sich auf andere Felder ausgeweitet z.B. Webdesign, da ist zum Ausgleich eine künstlerische Arbeit im Gelände wohltuend.
Wer weiß was noch alles kommt...

gruß fluuu
Sylvus Erstellt am: 01.02.2008 : 00:44:10 
Das ist interessant, ja. Ich kam ja auch von der Schwarzweiß-Entwicklung mit der Jobo-Trommel über die Mittelformat-Fotografie zur digitalen Kunst. - Aber da mußte ich feststellen daß ich erst einmal Neuland betrat. Da war die Rede von Hardware :) und einem Programm namens Photoshop, das unendlich kompliziert beschrieben wurde, für die Profis eben. - Hab da weitergemacht, und dann eben, 3D-Kunst, heißt das Dargestellte zu bestimmen .- nicht wie ein Fotograf immerzu lauern zu müssen. So habe ich das empfunden.

Mittlerweile, im Erschaffen von Welten frage ich mich eher rückwärts, wie kann man das Gesehene denn nur erden, auf die Fotografie zurückziehen, ist das überhaupt ein Weg? Oder gelten in digitalen Welten eher neue Gesetzmäßigkeiten, kein Gegenentwurf nein, aber was zum Teufel stellen wir hier dar, daß es so echt wie und dann doch so fremd aussieht? Wie kann man das beschreiben was wir beim Betrachten fühlen es ist wohl so anders wahr -Idee? Gruß -S

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